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Der faire Rat

Haben Sie auch die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel kulinarisch in vollen Zügen genossen und wollen jetzt essensmäßig etwas kürzer treten? Dann sind einige Entlastungstage eine gute Möglichkeit, die alltäglichen Verzehrsgewohnheiten einmal zu unterbrechen.

Essen auf Sparflamme: Entlastungstage

Normalerweise leiten Entlastungstage eine längere Fastenzeit ein. Sie sind aber auch ohne anschließendes Fasten gut geeignet, einmal eine Auszeit von der alltäglichen Schlemmerei zu nehmen. Im Gegensatz zum Fasten wird an den Entlastungstagen weiter feste Nahrung gegessen, allerdings wird die Lebensmittelauswahl deutlich reduziert. Entweder steht ein gekochtes Getreide wie Reis oder Hirse im Vordergrund oder es wird einige Tage lang ausschließlich unerhitzte Nahrung gegessen. Der Magen wird weiterhin gut gefüllt, der Darm bleibt aktiv und wird durch die reichliche Ballaststoffaufnahme sogar zur Tätigkeit angeregt. Durch die eingeschränkte Lebensmittelauswahl kommen weniger Kalorien auf den Teller und man fühlt sich nach einigen Tagen angenehm leicht. Die Entlastungstage sind ganz einfach umzusetzen und erfordern nur wenig Aufwand. Sie sollten möglichst drei Tage lang durchgeführt und durch tägliche Bewegung und ausreichend Zeit für Entspannung ergänzt werden.

Reistage

Bei den Reistagen bildet gekochter Reis oder ein anderes Getreide die Grundlage aller Mahlzeiten. Zum Frühstück wird er mit frischem Obst und einige Nüssen kombiniert, zum Mittagessen mit Gemüse und Kräutern in eine Reispfanne verwandelt und abends entweder als Reissalat oder warme Suppe serviert.

Das brauchen Sie:

100 g Vollkornreis, Hirse oder Hafer in der doppelten Menge Wasser kochen
Obst der Jahreszeit
Gemüse der Jahreszeit
evtl. Tomatensaft und Avodaco
Frische Kräuter

Frühstück
Mischen Sie ein Drittel des gekochten Getreides mit reichlich klein geschnittenem oder geriebenem Obst und einem Esslöffel grob gehackter Nüsse. Durch eine zerdrückte Banane wird die Speise etwas süßer und cremiger. Wer mag, kann sie zusätzlich mit etwas Honig oder Zimt abschmecken.

Mittagessen
Dünsten Sie etwa 400 Gramm mundgerecht geschnittenes Gemüse in wenig Wasser an und vermischen Sie es mit einem Drittel des gegarten Getreides. Würzen Sie das Ganze mit Sojasoße, Kräutersalz sowie frisch gehackten Kräutern.

Abendbrot
Bereiten Sie aus etwa 300 Gramm klein geschnittenem Gemüse, einer halben Avocado und dem restlichen Getreide einen Salat zu. Tomaten oder Tomatensaft, Gurken und eingelegte Peperoni machen den Salat schön saftig. Wer eher Lust auf etwas Warmes hat, kann aus dem Getreide mit gekochtem Gemüse, Gemüsebrühe oder Tomatensaft eine Suppe zubereiten. Durch leichtes Pürieren wird die Suppe schön sämig.

Frischkosttage

Wer gerne Salat mag und unerhitztes Obst und Gemüse gut verträgt, kann einige Frischkosttage einlegen. An diesen Tagen steht ausschließlich Unerhitztes auf dem Speiseplan: frisches Gemüse und Obst, milchsauer vergorenes Gemüse, Nüsse, eingeweichtes Getreide, Samen, Sprossen, Kräuter sowie kaltgepresste Öle, Essig sowie Gewürze.

Das brauchen Sie:

1 kg frisches Gemüse
200 g frisches Obst
50 g Getreide
Nüsse und Samen
frische Kräuter

Frühstück
50 g grob geschrotetes Getreide oder frisch gewalzte Flocken aus Weizen, Dinkel oder Gerste mehrere Stunden oder über Nacht in Wasser einweichen und an einem kühlen Ort quellen lassen. Vor dem Verzehr mit etwa 200 Gramm frischem Obst, einer zerdrückten Banane oder halben Avocado und geriebenen Nüssen vermengen.

Mittagessen
Stellen Sie aus ca. 500 Gramm Gemüse einen großen Salatteller zusammen und würzen Sie ihn mit einer Vinaigrette sowie frische Kräutern und bestreuen sie ihn mit Kürbis- oder Sonnenblumenkernen.

Abendessen
Stellen Sie wie beim Mittagessen einen großen Salatteller zusammen und ergänzen Sie ihn mit Sprossen oder grob gehackten Nüssen.

Foto: Günther Gumhold/pixelio.de