Bereits 2014 konnten Wissenschaftler der Universität München nachweisen, dass naturbelassene Walnüsse den Cholesterinspiegel senken. In einer prospektiven, randomisierten Cross-Over-Studie untersuchten die Forscher nun an etwa 200 gesunden, durchschnittlich 63 Jahre alten Probanden, ob die Wirkung der Nüsse von der Ernährungsweise abhängt.
Omega-3-Fettsäuren halten Zellmembranen elastisch, das Blut flüssig und damit Herz und Hirn gesund. Mit einer gezielten Lebensmittelauswahl und den richtigen Pflanzenölen gelingt die Versorgung vermutlich auch ohne Fisch.
Überfischte Meere, hohe Schwermetallkonzentrationen im Fisch und Arten, die vor der Ausrottung stehen: Die Versorgung mit Fisch und Meerestieren und damit auch mit den wertvollen Omega-3-Fettsäuren wird knapp. Alternative Quellen sind gefragt und so untersucht die Universität Jena, welchen Beitrag pflanzliche Öle leisten können.
Einen moderaten Kaffeekonsum von bis zu vier Tassen stufen Experten als unbedenklich ein. Kinder und Schwangere sollten coffeinhaltige Getränke möglichst meiden, da die Langzeitrisiken nach wie vor kontrovers diskutiert werden.
Wer sich mehrmals pro Woche eine halbe Handvoll Nüsse schmecken lässt, senkt mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Denn Nüsse liefern günstige Fettsäuren und enthalten Herz schützende Inhaltsstoffe wie Vitamin E, Folsäure, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Cholesterin kommt in Spuren auch in pflanzlichen Fetten und Ölen vor. Der Einfluss auf den Blutfettspiegel ist jedoch zu vernachlässigen.
Das Konzept "glykämischer Index" ist umstritten. Verschiedene Wissenschaftler glauben, dass sich durch die "richtigen" Kohlenhydrate möglicherweise Diabetes und koronare Herzerkrankungen vorbeugen lassen. Einige populäre Abnehmdiäten schwören sogar auf den "Glyx" als effektives Mittel, um das Idealgewicht zu erreichen.
Resistente Stärke ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Forschung geraten. Wissenschaftler vermuten, dass sie zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs beiträgt. Auch die Lebensmittelindustrie interessiert sich für den neuen Ballaststoff. Denn resistente Stärke gilt als potenzieller Bestandteil von Functional Food.