Im Supermarkt gibt es die bunten Schoten das ganze Jahr über. Denn die meisten Paprika werden ganzjährig im Treibhaus angebaut. Eigentlich fühlen sich die Nachtschattengewächse hierzulande aber nur in den Sommermonaten so richtig wohl. Auf dem Wochenmarkt oder im Naturkostladen lassen sich jetzt auch knackige Schoten aus dem Freiland finden.
Paprika wurde vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum Gemüse des Jahres 2014/15 gewählt. Damit will der Verein auf die biologische Vielfalt dieser alten Kulturfrucht hinweisen und zum eigenen Anbau motivieren. Christoph Kolumbus brachte Ende des 15. Jahrhunderts die Samen aus Amerika nach Spanien. Von dort aus verbreiteten sich die Paprikagewächse im ganzen Mittelmeerraum. Aus ursprünglich nur fünf Arten wurde bis heute eine Vielfalt von über 2000 Paprika- und Chili-Sorten gezüchtet.
Die knackigen Schoten gibt es nicht nur in rot und grün, sondern auch in gelb, orange und lila. Hierzulande am verbreitesten sind die sogenannten Blockpaprika. Es gibt aber auch spitze, ovale oder kugelrunde Früchte. Herausragend ist ihr Gehalt an Vitamin C, der den von Zitronen und Orangen um Längen schlägt. Besonders viel des antioxidativen Vitamins enthalten ausgereifte, rote Paprika. Sie liefern auch am meisten des gesundheitsfördernden Pflanzenstoffs Beta-Carotin. Paprika aus dem Freiland sind meist grün und viel kräftiger im Geschmack als Treibhausware. Für unseren Gemüseaufstrich eignen sie sich besonders gut.
Für 8-10 Scheiben Brot, Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
250 | g | Paprikaschoten |
100 | g | Möhren |
50 | g | Zwiebeln |
1 | Knoblauchzehe | |
50 | g | Butter |
1-2 | El | Haselnüsse, fein gerieben |
1 | Pr. | Kräutersalz |
1/2 | Tl | Thymian |
1 | El | Dill, fein gehackt |
2 | El | Petersilie, fein gehackt |
Tipp
Im Kühlschrank ist dieser Brotaufstrich etwa drei Tage lang haltbar.
Guten Appetit!
Rezept: Paprika-Möhren-Aufstrich UGB.de/Brotaufstriche