Kochen im Mai: Rosencreme

Am besten pflücken Sie die Blüten im eigenen Garten oder auf ungedüngten Wiesen. Sie lassen sich in einer Schale mit Wasser einige Stunden aufheben, sollten aber noch am gleichen Tag verwendet werden. Vor Verzehr sollten Sie die Blüten nach Insekten absuchen und vorsichtig mit kaltem Wasser waschen.

Vorsicht giftig: Von diesen Blüten sollten Sie die Hände lassen. Akelei, Christrose, Eisenhut, Goldregen, Herbzeitlose, Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Rainfarn, Roter Fingerhut, Scharfer Hahnenfuß, Schierling, Seidelbast, Steinklee und Tollkirsche

Wie sich Rosen- und Holunderblüten lecker auf den Tisch bringen lassen, erfahren Sie in den Kochkursen der Trainer & Berater des Netzwerks: www.fairberaten.net/gesunde-ernaehrung/

Rosencreme

für 4 Portionen

Zutaten

1Handvoll Blütenblätter von duftenden Rosen
¼lWasser
1ELZitronensaft, frisch gepresst
80gNaturreis/fein gemahlen oder Maismehl
¼lApfelsaft
1Pr.Vanille, gemahlen
50gAkazienhonig
200gSahne
1ElRosensirup

Zubereitung

  • Die Rosenblätter vom gelben Blütenansatz befreien, mit ¼ l Wasser erhitzen, aber nicht kochen. 15 Minuten ziehen lassen und Zitronensaft dazugeben.
  • Naturreis- oder Maismehl in einem Topf klümpchenfrei in Apfelsaft einrühren.
  • Rosenblütenwasser durch ein Sieb dazugießen und unter Rühren zum Kochen bringen, 3 Minuten aufkochen lassen, dabei ständig rühren.
  • Vanille und Akazienhonig in die heiße Creme einrühren und noch einmal aufkochen lassen. In einer Schüssel auskühlen lassen.
  • Sahne steif schlagen, mit Rosensirup verfeinern und unter die ausgekühlte Creme ziehen.
  • Portionieren und kalt stellen.
  • Vor dem Servieren mit frischen Rosenblüten garnieren.

Rezept: Lore Kastl
Foto: Helene Souza/pixelio.de

Tipp: Rosensirup können Sie ganz einfach selbst herstellen, indem Sie eine Handvoll Rosenblätter mit wenig Wasser und Honig oder Zucker aufkochen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Mit Zitronensaft abschmecken.