Kochen im April: Wildkräuter im Salat

Im April kommt die Natur so richtig in Fahrt. In einem naturbelassenen Garten oder auf der Wiese wachsen jetzt viele Wildkräuter, die auch für die Küche wunderbar geeignet sind. Am besten pflücken Sie Wildkräuter im eigenen Garten oder auf ungedüngten Wiesen.

Blätter pflücken Sie am besten vor Beginn der Blüte und Blüten sind kurz vor dem Aufbrechen am aromatischsten. Der beste Erntezeitpunkt ist am frühen Morgen, da sind die Pflanzen besonders frisch und weisen häufig den höchsten Nährstoffgehalt auf. In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank bleibt das Grün von der Wiese bis zur Verarbeitung frisch. Vor dem Verwenden sollten Sie die Blätter gründlich waschen. Wildkräuter kommen am besten unerhitzt auf den Tisch, unter den Salat gemischt, über die Suppe gestreut, als grüne Soße, im Kräuterquark oder einem grünen Smoothie.

Wie Sie Wild- und Gartenkräuter gekonnt zur Geltung bringen, erfahren Sie in den Kochkursen der Trainer & Berater von fair beraten e.V.

Rezept: Wilder Kräutersalat

Für 4 Portionen

Zutaten:

100 g Postelein oder junge Spinatblätter
50 g Vogelmiere
50 g Knoblauchsrauke, Blätter
50 g Löwenzahn, Blätter
8 Radieschen
2 El Wildblüten von Bärlauch, Gänseblümchen, Ehrenpreis

für die Soße

4 El Rapsöl, nativ
3 El Balsamicoessig
½ Tl Senf
1 Msp. Pfeffer
2 Msp. Kräutersalz

Zubereitung:

  • Postelein bzw. Spinatblätter und Wildkräuter putzen. Die groben Stiele entfernen und gründlich waschen.
  • Blüten nach Käfern absuchen und vorsichtig mit Wasser abspülen.
  • Für die Soße Rapsöl mit Balsamicoessig und Senf verrühren und mit Pfeffer und Kräutersalz abschmecken.
  • Radieschen in Viertel schneiden und mit den Blattsalaten unter die Soße mischen.
  • Mit den Blüten bestreut servieren.

Guten Appetit!

Foto: Bettina Heiroth/pixelio.de