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"GesundZeit" Juli 2015Der faire Rat: Eis à la maisonOliven – Welche sind gefärbt?Arsen im ReisKochen im Juli: Aprikosen-Eis mit gebrannten Mandeln

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Der faire Rat: Eis à la maison

Was ist an heißen Sommertagen erfrischender, als ein kühles Eis zu schlecken? Ein Blick auf die Zutatenliste kann jedoch den Appetit schmälern: Palmfett, Eiklar, Stabilisatoren und Aromastoffe will man nicht unbedingt in der Eistüte haben. Da hilft nur Selbstmachen: Aus sonnenreifem Obst und natürlicher Süße entsteht ganz unverfälschter Eisgenuss.

Frische Beeren, Joghurt, Dicksaft …

Frische Beeren, Aprikosen, Bananen und anderes Obst geben eine wunderbare Grundlage für Ihr Eis. Sie werden fein püriert und entweder pur als Sorbet zubereitet oder mit Joghurt, Quark, Milch oder Sahne zu Milchspeiseeis ergänzt. Besonders cremig wird es, wenn Sie geschlagene Sahne unter die Eismasse heben. Ganz ohne Süßen geht es in der Regel nicht. Denn im gefrorenen Zustand schmeckt die Masse weniger süß, weil sich durch die Kälte das Geschmacksempfinden verringert. Zum natürlichen Süßen bieten sich Vollrohrzucker, Agavendicksaft, Ahornsirup oder Honig an. Auch eingeweichte und pürierte Datteln, Pflaumen oder Aprikosen sorgen für natürliche Süße. Wer vegan bevorzugt, ersetzt Kuhmilch und Sahne durch Pflanzendrink und Pflanzensahne. Auch Nussmuse kombiniert mit Sojagurt oder Bananen ergeben ein wunderbar cremiges Eis.

Mit und ohne Eismaschine

Wenn Sie öfter Eis herstellen möchten, lohnt sich die Anschaffung einer Eismaschine. Ein doppelwandiger, mit Kühlflüssigkeit gefüllter Behälter wird in der Tiefkühltruhe vorgefroren. Zur Eisbereitung wird er herausgeholt und mit der vorbereiteten Masse gefüllt. Ein kreisender Spatel sorgt dafür, dass die an der Wand gefrorene Schicht abgeschabt und mit der noch flüssigen Masse in der Mitte vermischt wird. Nach etwa 10-15 Minuten ist ein cremiges Eis entstanden.
Wer keine Eismaschine hat, füllt die Masse in ein verschließbares Kunststoff- oder Metallgefäß und stellt dieses in die Kühltruhe. Damit sich nicht zu harte Kristalle bilden, sollten Sie das Eis alle 20-30 Minuten mit einem Löffel oder Handmixer gründlich durchrühren. Nach etwa 4-5 Stunden ist das Eis schön cremig und noch portionierbar.
Wer einen leistungsstarken Mixer oder elektrischen Fleischwolf besitzt, kann zuerst das Obst einfrieren und es dann zerkleinern. Klein geschnittene, gefrorene Früchte werden im Mixer oder im Fleischwolf zu einem herrlich cremigen Fruchtsorbet. Je nach Obstsorte muss nur noch etwas Süße zugegeben werden. Ideal als Grundlage sind Bananen, die sich lecker mit Himbeeren, Heidelbeeren oder Aprikosen kombinieren lassen.

Saft am Stiel

Besonders bei Kindern beliebt sind die kleinen, immer wieder verwendbaren Eisförmchen mit Stiel, die es in Haushaltswarengeschäften zu kaufen gibt. Aus Säften, frischem Fruchtmus oder Joghurt lässt sich darin ein preiswertes und kalorienarmes Eis herstellen. Einfach die Fruchtmischung in die Förmchen füllen, Deckel mit Stiel daraufsetzen und für 3-4 Stunden in den Tiefkühler geben. Gut zusammen passt zum Beispiel ein Saftmix aus Kirsche und Banane oder Johannisbeer-Apfel.

KD
Foto: Austria/pixelio.de