Rote Bete ist nicht nur durch ihre intensive Farbe ein Hingucker. Sie kann sich auch wegen ihrer Vitamine und Mineralstoffe sehen lassen. Das klassische Wintergemüse bekommt man von Oktober bis März aus heimischem Anbau.
Die leuchtend rote Farbe des Gemüses ist auf den sekundären Pflanzenstoff Betanin zurückzuführen. Er wirkt entzündungshemmend und stärkt die Abwehrkräfte. Der Farbstoff wird auch zur Färbung von Lebensmitteln, zum Beispiel Fruchtjoghurt eingesetzt. Zudem enthalten die Knollen reichlich Vitamin A, C und B-Vitamine, aber auch Kalium, Magnesium, Eisen und Folsäure. Rote Bete ist, ebenso wie Spinat, Mangold und andere verwandte Gemüsesorten reich an Oxalsäure. Deshalb sollten Menschen mit Neigung zu Nierensteinen sie nur in Maßen essen.
Die Knolle mit dem süßlichen Erdgeschmack wird gern als gekochter Salat oder gedünstetes Gemüse zubereitet. Feingeraspelt schmeckt sie aber auch als Rohkost sehr lecker. Sie harmoniert gut mit Apfel- oder Orangenscheiben und Nüssen. Pürees, Suppen und Eintöpfen gibt sie einen kräftigen Geschmack. Die frisch verarbeitete Knolle kann auch mit anderen Wintergemüsen auf dem Blech gegart werden. Auch die Blätter sind essbar und werten jeden Salat auf. Eine Alternative zu frischen Knollen sind fertig gegarte und vakuumierte Produkte, die direkt verarbeitet werden können. Geschmacklich sind sie aber nicht zu vergleichen. Wer Rote Bete zubereitet, sollte am besten Einmalhandschuhe tragen, da sich der Saft schwer von Händen und Arbeitsgeräten entfernen lässt. FH
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Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten, Kochzeit: ca. 45 Minuten
für 4 Portionen
500 | g | rote Bete |
2 | Orangen | |
80 | g | Radicchio |
150 | g | saure Sahne |
1 | Zitrone, ausgepresst | |
Salz, Pfeffer | ||
4 | El | Walnüsse, gehackt |
Tipp: Wenn es einmal schnell gehen soll, können Sie auch gegarte und eingeschweißte Rote Bete aus dem Gemüseregal verwenden oder die Rote Bete schon am Vortag kochen.
Rezept: Dagmar Kluger