Mangold muss sich hinter seinem Verwandten, dem Spinat nicht verstecken. Das grüne Blattgemüse mit den bunten Stängeln kann ähnlich verwendet werden, schmeckt aber intensiver.
Mangold ist botanisch mit dem Spinat und der Rübe verwandt. Das Gänsefußgewächs ist etwa von Juni bis Oktober frisch aus heimischem Anbau erhältlich. Sowohl Blatt- als auch Stielmangold zeichnen sich durch sattgrüne, oft krause Blätter aus. Die Stängel des Stielmangolds sind breiter und dicker, die Blätter kleiner als bei seinem Artgenossen. Je nach Sorte können die Stängel grün, gelb, orange oder rot bis lila gefärbt sein.
Noch lange nach der Spargelsaison eignen sich die dicken Stiele des Stielmangolds mit ihrem nussigen Geschmack als Spargel-Ersatz oder als köstliche Beilage zu Pasta und Fisch. Sehr dicke Stiele dazu am besten schälen und wie Spargel in heißem Wasser garen. Mangoldblätter werden idealerweise nur gedämpft oder blanchiert, um die hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe zu schonen. Ihr Aroma ist kräftiger und würziger als das von Spinat und verleiht Salaten sowie grünen Smoothies eine besondere Note. Größere Blätter sind oft bitterer und eignen sich als Hülle von gefüllten Wickeln. Mangold macht sich auch gut in Quiche, Lasagne oder als Suppenbeilage. Ähnlich wie Spinat wird frischer Mangold schnell welk und wird am besten sofort verarbeitet. Julia Bansner
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Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
für 4 Portionen
8 | große | Mangoldblätter |
2-3 | dünne | Stangen Lauch |
2-3 | Möhren (ca. 200 g) | |
200 | ml | Gemüsebrühe |
80 | g | Käse, z.B. Gouda |
2 | Tl | Kräutersalz |
20 | g | Butter |
2 | El | gehackte Petersilie |
Tipp: Statt Mangold sind auch große Spinatblätter geeignet. Die Mangoldstiele in der Füllung entfallen dann.
Rezept: Elke Männle