Hirse enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Das glutenfreie Getreide macht satt und lässt sich sehr einfach zubereiten.
Die Hirse zählt zu dem ältesten von Menschen kultivierten Getreide. Bereits 5000 v. Chr. kamen die kleinen, runden Körner über Korea, Japan und die Mongolei nach Europa. Weltweit existieren etwa 1000 verschiedene Sorten. Während bei uns lange Zeit hauptsächlich die gelbe, runde Goldhirse bekannt war, drängen in den letzten Jahren weitere Sorten auf den Markt. Zu den ursprünglichsten und kleinsten Hirsen zählen Teff (Zwerghirse), Braunhirse und das Corakorn. Hirse zählt wie alle Getreide zur Pflanzengruppe der Süßgräser.
Hirse enthält wie andere Getreide viele gesunde Inhaltsstoffe. Besonders stechen Protein, Eisen, Magnesium, Zink, Calcium, Silizium und B-Vitamine hervor. Sie enthält außerdem sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und ist eine gute Quelle für unentbehrliche Aminosäuren. Außerdem gilt sie als leicht verdaulich. Jede Hirsesorte hat jedoch etwas andere Inhaltsstoffe zu bieten. Die gelbe Hirse enthält zum Beispiel besonders viel Beta-Carotin. Hirse enthält kein Gluten und ist daher bei Glutenunverträglichkeit geeignet. Sie ist im Handel als ganzes Korn, Hirsemehl, Hirseflocken und Hirsegrieß erhältlich. Beim Kauf lohnt es sich auf die Herkunft zu achten. Das Getreide wird oft importiert, Bio-Hirse gibt es aber auch aus deutschem Anbau zu kaufen.
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Für 4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
50 | g | Hirse |
200 | ml | Gemüsebrühe, gewürzt |
1 | Zwiebel, mittelgroß | |
150 | g | Möhren |
3 | El | Rapsöl |
100 | g | Sauerkraut |
1 | El | Kräuter, frisch gehackt oder getrocknet (Basilikum, Dill, Petersilie) |
Vollmeersalz, Pfeffer, Rosenpaprika |
Tipp: Der Aufstrich hält sich im Kühlschrank ca. 1 Woche. Anstelle der Karotten kann man auch rote Paprika und Tomaten zugeben.
Rezept: Hans-Helmut Martin