Chicorée: Frisch getrieben.

Knackig und ein echtes Wintergemüse: Die gelb-weißen Chicoréetriebe schmecken köstlich im Salat oder als Schmorgemüse.

Die angenehme Bitterkeit des Chicorée kann durch Radicchio, Endivie und eine würzige Vinaigrette unterstützt werden. Als Geheimtipp gilt, die Blätter nicht zu schneiden, sondern nur grob zu zupfen. So offenbaren sie mehr ihres herben Aromas. Wer es weniger bitter mag, schneidet den Strunk heraus und kombiniert die Blätter mit Obst oder Gemüse wie Orangen oder Möhren. Ein Dressing aus süßer oder saurer Sahne mit zerdrückter Banane oder Tomatenmark stimmt die Triebe ebenfalls milder.

Als echtes kulinarisches Highlight entpuppt sich das Wintergemüse, wenn es in der Pfanne schmoren darf. Die Franzosen gießen eine cremige Béchamelsoße darüber und überbacken das Ganze im Ofen. Fettärmer und leichter schmoren die Triebe mit Orangenfilets, Zwiebeln oder Tomaten.

Chicorée in Kresse-Senf-Dressing

Für 4 Portionen
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Zutaten:
400 g Chicorée
1 rotschaliger Apfel
1 El Walnüsse, grob gehackt

Für das Dressing:
100 g saure Sahne
1 El Rapsöl, nativ
2 El Obstessig
2 Tl Ganzkornsenf
Kräutersalz, Pfeffer
½ Schale Kresse

So wird`s gemacht:

Für das Dressing saure Sahne mit Rapsöl, Essig und Senf verrühren. Mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken. Kresse waschen, abschneiden und zur Soße geben. Chicorée putzen, waschen und in mundgerechte Stücke teilen. Apfel vierteln und in Scheiben schneiden. Apfel mit Chicorée unter das Dressing rühren. Salat abschmecken und mit Walnüssen bestreut servieren.

Tipp:

Wenn Sie die Kresse selbst ziehen wollen, setzen Sie die Kressesamen etwa 5 Tage vorher zum Keimen an.

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