Dankbarkeit macht zufriedener

Viel zu oft konzentrieren wir uns auf das, was nicht gut funktioniert oder besser laufen könnte. Selten sind wir dankbar für all die positiven Dinge im Leben. Dabei kann mehr Dankbarkeit unser Wohlbefinden stärken.

Sei es im Job, mit dem Partner oder dem eigenen Aussehen – wir Menschen sind häufig unzufrieden mit der aktuellen Situation und wollen etwas anderes. Doch häufiges Grübeln und Sorgen schlägt aufs Gemüt und führt auf Dauer zu schlechter Laune. Damit schaden wir unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden. Studien haben gezeigt, dass Dankbarkeit einen deutlichen positiven Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit hat. Mehr Dankbarkeit führte zum Beispiel zu einem Rückgang depressiver Verstimmung, weniger Stressempfinden am Arbeitsplatz, einer höheren Gelassenheit und einer besseren Schlafqualität.

Durch bewusste Dankbarkeit lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf die positiven Erlebnisse des Alltags. Sich immer wieder bewusst zu fragen, für was man dankbar ist, macht zufriedener und entspannter. Es gibt unzählige Dinge, für die man danken kann: Freundliche Kollegen, eine erfolgreich erledigte Aufgabe, ein Partner, der abends das Essen zubereitet hat oder der Spaziergang mit den Kindern. Da wir Menschen Gewohnheitstiere sind ist es wichtig, das „Dankbarkeits-Training“ regelmäßig in den Alltag einzubauen. Das kann zum Beispiel abends vor dem Einschlafen oder auch einmal in der Woche zu einer bestimmten Uhrzeit sein. Auch anderen lieben Menschen einmal „Danke“ zu sagen, zum Beispiel in einem Brief, kann so viel bewirken. FH

Foto: Rosel Eckstein/pixelio.de