Ob pur aus der Hand, als Kuchen oder in der Marmelade – in den Sommermonaten dürfen die saftig-süßen Kirschen auf unserem Speiseplan nicht fehlen.
Die Erntezeit für Kirschen beginnt bei uns im Juni und endet für Süßkirschen im August. Sauerkirschen gibt es noch bis in den September hinein. Sauerkirschen werden nur selten frisch gegessen, sondern überwiegend zu Saft, Konfitüre und Konserven verarbeitet. Erst durch Erhitzen entfalten sie ihr typisches Aroma. Die Schattenmorellen dürften die bekanntesten Vertreter sein. Kirschen zählen zwar nicht gerade zu den Nährstoffbomben, sie überzeugen aber durch ihre breite Palette an Vitaminen wie Vitamin C, die B-Vitamine und Folsäure. Zudem liefern sie Calcium, Kalium, Magnesium sowie Eisen und Zink. Je dunkler die kleinen roten Früchte sind, desto höher ist ihr Anteil an Anthocyanen. Die sekundären Pflanzenstoffe schützen die Zellen des Körpers vor schädlichen Einflüssen.
Am besten ist es Kirschen direkt nach der Ernte zu essen. Wichtig ist beim Einkauf darauf zu achten, dass sie voll ausgereift sind, denn sie reifen nicht nach. Im Kühlschrank halten sie sich ein bis zwei Tage. Wer Kirschen haltbar machen will, hat die Wahl zwischen Einlegen, Einkochen, Trocknen oder Einfrieren. Hervorragend schmecken sie frisch im Naturjoghurt und Obstsalat, verarbeitet zu Kompott, unter leckeren Streuseln auf einem süßen Hefezopf oder eingelegt als süffige Cognac-Kirschen zum Dessert.
Foto: suyu/pixabay.com
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten, Backzeit: ca. 30 Minuten
für 4 Portionen
4 | altbackene Vollkornbrötchen oder | |
1 | altbackenes Vollkornbaguette | |
600-800 | ml | Milch |
2 | El | heller Honig |
2 | Eier | |
250 | g | Süßkirschen |
2 | El | Mandelblättchen |
1 | El | Zimt, gemahlen |
Tipp: Dieser süße Auflauf ist ideal, um alte Brötchen zu verarbeiten. Statt mit Kirschen schmeckt der Michel auch mit Äpfeln oder Birnen lecker.
Rezept: Kathi Dittrich