Mit ihrer kurzen Wachstumszeit überbringen Radieschen die ersten Frühlingsgrüße aus dem Gemüsebeet: Gesund, lecker und auch noch schön anzusehen.
Nur vier bis sechs Wochen benötigen Radieschen, bis sie aus einem winzigen Samen eine knackige Kugel bilden. Erwerbsanbauer decken die zarten Pflänzchen mit Vlies ab oder ziehen sie unter Folientunneln groß. In warmen Regionen lassen sich hierzulande bereits im April die ersten Freilandradieschen aus der Erde ziehen. Das bietet gleich mehrere Vorteile: Zum einen bilden die Kreuzblütler durch die höhere Lichteinstrahlung mehr gesunde Senföle und zum anderen lagern sie weniger Nitrat ein als Gewächshausware. Bis in den Herbst hinein können Radieschen bei uns frisch vom Feld geerntet werden. Neben den üblichen roten Sorten gibt es auch gelbe und violette Züchtungen sowie die länglichen, weißen Eiszapfen. Ein Tipp für Stadtgärtner: Auch in Balkonkästen oder Pflanzkübeln gedeihen die Frühjahrsboten prima.
Die roten Kugeln kommen am besten frisch auf den Teller, samt Stängelansatz und Wurzel. Sie machen als knackiger Snack, farbenfrohe Deko und in Blatt- oder Kartoffelsalat eine gute Figur. Durch Zerkleinern oder Kontakt mit Luft büßen die Kreuzblütler ihre bioaktiven Senföle und damit ihre Schärfe ein. Schöne Radieschenblätter vereinen sich mit Rucola und Babyspinat zu einem wilden Blattsalat oder lassen sich samt Knollen wunderbar zu einer Suppe verarbeiten.
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Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
für 4 Portionen:
| 150 | g | Spinat, entstielt |
| 100 | g | Radieschen |
| 1 | Apfel, mittelgroß (ca. 150 g) |
| 2 | El | Apfelessig |
| 1 | El | Wasser |
| 2 | Msp. | Kräutersalz |
| 1 | Msp. | Ingwer, gemahlen |
| ½ | Tl | Senf |
| 4 | El | Öl, kaltgepresst |
Tipp: Den zarten Spinat sehr vorsichtig waschen und trocknen, sonst wird er unansehnlich.
Rezept: Elke Männle