Ob als Gemüse, Gewürz oder Tee – Fenchel bringt Aroma ins Essen und ist gut bekömmlich. Die wärmeliebende Knolle lässt sich vielseitig nutzen und punktet mit wertvollen Nährstoffen.
Der Doldenblütler kommt aufgrund seines Gehaltes an ätherischen Ölen als Gewürz-, Gemüse- und Heilpflanze auf den Tisch. Der Fenchel hat es gerne warm, weshalb er vorwiegend rund um das Mittelmeer angebaut wird. Er wächst aber auch in heimischen Gemüsegärten. Als typisches Sommergemüse wird er hierzulande zwischen Juli und Oktober geerntet.
Dass die Samen des Fenchels als Teeaufguss bei Darmbeschwerden, Krämpfen, Halsschmerzen und Blähungen helfen, wussten schon unsere Urgroßmütter. Die heilende Wirkung ist im Wesentlichen auf die ätherischen Öle Anethol und Fenchon zurückzuführen.
Die Samen des Gewürzfenchels werden in der Küche als Würzzutat zum Beispiel in Brot- und Backwaren verwendet oder zum Tee aufgegossen. Das feine Blattgrün des Gemüsefenchels eignet sich zum Verfeinern von Suppen und Soßen. Die Fenchelknolle schmeckt als knackige Rohkost genauso wie fein geschnitten im Salat oder bissfest gegart in bunten Gemüsepfannen. Durch ihren intensiven, würzigen Geschmack passt Fenchel hervorragend zu Fisch, macht aber auch in Nudel- und Reisgerichten oder in Kombination mit anderen mediterranen Gemüsesorten eine gute Figur.
Foto:karepa/stock.adobe.com