Heidel-, Johannis- und Himbeeren stehen jetzt in voller Reife. Die etwas späteren Brombeeren folgen in Kürze. Nur in den Sommermonaten gibt es die kleinen Nährstoffpakete aus heimischer Ernte. Da heißt es: Zugreifen.
Die roten, blauen oder violetten Früchte haben in jeder Hinsicht viel zu bieten: Schwarze Johannisbeeren zählen zu den Vitamin C-reichsten heimischen Früchten und sie liefern ebenso wie Heidel- und Brombeeren zahlreiche Antioxidanzien. Heidelbeeren punkten mit Anthocyanen und Gerbstoffen, die besonders gegen Blaseninfekte wirksam sind. Beim Eisengehalt liegen ebenfalls die schwarzen Johannisbeeren vorn. Mit Carotinoiden sowie Ballaststoffen versorgt uns die ganze Beerenfamilie. Zudem enthalten Beeren kaum Kalorien. Sie sind daher nicht nur bei Naschkatzen, sondern auch bei Figurbewussten beliebt. Um Pestizide zu vermeiden sollten Sie zu Bioprodukten greifen. Bei Kontrollen fallen Beerenfrüchte immer wieder durch ihre hohen Pestizidgehalte auf.
Zubereitungstipps für Beerenfrüchte sind eigentlich überflüssig, denn am besten schmecken sie pur direkt aus der Hand genascht. In Müsli, Joghurt- oder Quarkspeise sorgen sie für bunte Farbkleckse. Etwas edler kommen sie in Muffins, einer Tarte oder Pfannkuchen verbacken zur Geltung. An heißen Tagen ist ein cremiges Sorbet aus fein gemixten tiefgekühlten Beeren eine herrliche Erfrischung. Einfach gefrorene Früchte etwas antauen lassen und mit dem Mixer oder Pürierstab cremig mixen.
Zutaten für 4 kleine Gläser:
150 | g | Mascarpone oder Schmand |
200 | g | Naturjoghurt |
1 | Msp. | Vanille, gemahlen |
2-3 | El | Agaven- oder Apfeldicksaft |
250 | g | Himbeeren oder Brombeeren |
1 | El | Agaven- oder Apfeldicksaft |
Minze- oder Melisseblätter |