Mit ihrer schwarzen, erdigen Schale wirkt die Schwarzwurzel nicht sehr attraktiv. Doch darunter verbergen sich schneeweiße Stangen, die sich kulinarisch nicht verstecken müssen.
Schwarzwurzeln gehören wie Artischocken, Topinambur und Löwenzahn zu den Korbblütlern. In Deutschland wird das winterharte Gemüse – oft als Spargel des Winters bezeichnet – von Oktober bis April frisch geerntet. Die schwarzbraune Außenhaut ist wie das weiße innere Wurzelfleisch mit Milchröhrchen durchzogen, die bei Verletzung einen klebringen, gelb-weißen Saft absondern. Schwarzwurzeln zeichnen sich durch ihren beachtlichen Gehalt an Ballaststoffen aus (17 Gramm/100 Gramm).
Unter der schwarzbraunen Rinde der eher unansehnlichen Schwarzwurzel verbirgt sich ein edles Gemüse. Es hat einen würzigen, leicht nussigen Geschmack, der etwas an Spargel erinnert. Die Wurzeln schmecken gedünstet, sie lassen sich aber auch anbraten, frittieren, panieren oder im Ofen knusprig backen. Sie passen als Beilage zu Kartoffeln, Fisch oder Fleisch, bereichern Suppen, Eintöpfe und Aufläufe. FH
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Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
für 4 Portionen:
400 | g | Schwarzwurzeln |
1 | El | Zitronensaft, frisch gepresst |
50 | g | Zwiebel |
1 | El | Butter |
400 | ml | Wasser |
2 | El | Kokosnussraspel, frisch oder getrocknet |
100 | ml | Sahne |
1 | Msp. | Ingwer, frisch gerieben |
Salz, weißer Pfeffer | ||
2 | El | Kokosspäne, frisch oder getrocknet |
Tipp: Der Milchsaft der Schwarzwurzeln klebt beim Schälen manchmal stark. Es hilft, Einweghandschuhe anzuziehen oder die Hände hinterher mit Essigwasser abzuwaschen.
Rezept: UGB