Kochen im September: Leinsamen

Sie sind klein, glatt und braun und voller wertvoller Inhaltsstoffe: Leinsamen helfen nicht nur der Verdauung auf die Sprünge, sondern schützen auch das Herz.

Leinsamen haben einen hohen Gehalt an alpha-Linolensäure, eine essenzielle Fettsäure. Unter den Pflanzen weisen Leinsamen den höchsten Gehalt an dieser mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure auf. Für die Omega-3-Fettsäuren sind zahlreiche gesundheitliche Wirkungen gut belegt. Sie wirken unter anderem entzündungshemmend und schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Beliebt sind Leinsamen aber besonders wegen ihrer Wirkung auf die Verdauung. Grund ist der hohe Gehalt an wasserlöslichen Ballaststoffen. Sie sind schleimbildend und quellfähig. Das bewirkt eine bessere Passage der Nahrung im Darm. Aufgrund der Quellfähigkeit ist es wichtig, in Verbindung mit Leinsamen immer ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen oder bereits vor dem Verzehr quellen zu lassen.
Leinsamen sind eine perfekte Ergänzung im Müsli, Brot oder Gebäck. FH

Foto: Pezibear/pixabay.com

Rezept: Leinsamenmüsli mit Apfel

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten, Quellzeit: 1-2 Stunden
für 1 Portion

Zutaten:

2ELLeinsamen
2Trockenpflaumen
3ELfeine Haferflocken
1kl.Apfel
5-6ELNaturjoghurt
1Pr.Zimt, gemahlen

Zubereitung

  • Leinsamen grob schroten und Trockenpflaumen in ganz feine Würfel schneiden. Beides mit kochendem Wasser gut bedecken und 1-2 Stunden quellen lassen.
  • Haferflocken unter die Leinsamen mischen.
  • Apfel reiben und zusammen mit dem Joghurt unter das Müsli mischen. Mit etwas gemahlenem Zimt bestreut servieren.

Tipp: Statt dem Apfel kann man auch eine Banane oder Birne unter das Müsli mischen.

Rezept: Kathi Dittrich