Lachen hält fit: Gemeinsames Lachen mit anderen Menschen könnte das Risiko für körperliche Beeinträchtigungen im Alter senken. Das zeigt eine große Studie aus Japan.
Im Rahmen einer japanischen Studie sammelten Wissenschaftler Daten von mehr als 12.500 über 65-jährigen Menschen. Ziel der Wissenschaftler war es, den Zusammenhang zwischen Lachen im täglichen Leben und dem Auftreten funktioneller Behinderungen bei älteren Erwachsenen zu untersuchen.
Das Lachen im täglichen Leben bewerteten die Forschenden aus drei Perspektiven: Die Art der Situationen, in denen Menschen lachen, war die erste Perspektive. Die Anzahl der Situationen, in denen Menschen mit anderen lachen, wählten sie als zweite Perspektive. Und als Drittes untersuchten sie, mit welchen Personen die Senioren lachen. Die Auswertungen zeigen, dass diejenigen, die zum Beispiel bei Gesprächen mit Freunden lachten, ein um etwa 30 Prozent verringertes Risiko für eine funktionelle Beeinträchtigung hatten im Vergleich zu denjenigen, die alleine lachten, zum Beispiel beim Fernsehen.
Die Forschergruppe folgert, dass geselliges Lachen mit Freunden dazu beitragen könnte, die Selbstständigkeit und Mobilität im Alter länger zu erhalten. Mehr Situationen zum Lachen mit anderen oder zumindest die Möglichkeit zum Lachen mit Freunden könnten uns folglich im späteren Leben länger fit halten.Quelle: doi.org/10.1016/j.ypmed.2021.106945
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