Diese Quiche bekommt ihren besonderen Geschmack durch Bärlauch. Er verleiht diesem herzhaften Gebäck eine besondere Würze. Der intensive Duft verrät, dass Bärlauch sowohl mit Knoblauch als auch mit Schnittlauch und Zwiebeln verwandt ist. Das bei uns heimische Zwiebelgewächs gedeiht vielerorts wild in schattigen und feuchten Laubwäldern, Parkanlagen und Auwäldern.
Die zarten, bis zu 25 Zentimeter langen Blätter des Bärlauchs erscheinen im März. Ungefähr ab Mai, wenn die Pflanze ihre weißen, sternförmigen Blüten bildet, endet die Ernte. Beim Sammeln ist Vorsicht und Pflanzenkenntnis geboten, denn Bärlauch sieht den giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich. Um den Bestand zu schützen, sollte man nur kleine Mengen sammeln. Das Wildkraut ist nicht nur in freier Natur zu finden, sondern saisonal auch auf Wochenmärkten.
Für 1 Springform mit 26 cm Ø Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten Backzeit: ca. 30-40 Minuten
10 g Hefe |
170 ml Wasser, lauwarm |
2 El Sonnenblumenöl, nativ |
1 Tl Kräutersalz |
250 g Weizen, fein gemahlen |
150 g Bärlauch |
300 g Möhren |
1 Zwiebel |
250 g saure Sahne |
1 Ei |
½ Tl Vollmeersalz |
Rosenpaprika, Pfeffer, Muskatnuss |
3 El Sonnenblumenkerne |
Tipp: Statt Bärlauch können Sie auch frische Brennnessel verwenden. Wer Bärlauch in der freien Natur sammelt, sollte jeweils nur einige Blätter pro Pflanze ernten und bereits blühende Pflanzen stehen lassen. So kann sich der Bärlauch bis zum nächsten Jahr wieder erholen.
Rezept Hanne Weise
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